Thursday in March

 

Artikel Offenbach Post, 17. April 2019:

 

Pop-Punk-Party im Ponyhof:

Dreieicher Band Thursday in March stellt ihre neue EP vor

 

Starten am Samstag mit ihrer neuen EP im Frankfurter „Ponyhof“ durch – Thursday in March (von links): Tim Schmidt, Henrik Vilhelmsson, Vanessa Trackl, Sebastian Finck und Moritz Hieronimus. Foto: p © p
Starten am Samstag mit ihrer neuen EP im Frankfurter „Ponyhof“ durch – Thursday in March (von links): Tim Schmidt, Henrik Vilhelmsson, Vanessa Trackl, Sebastian Finck und Moritz Hieronimus. Foto: p © p

 

Der Sound ist gitarrenlastig, die Drums druckvoll. Das Video in der düsteren Industriehalle mit dem ein bisschen verloren wirkenden Mädchen ist hingegen fast zart.

 

Dreieich – Der Clip liefert mit Musik und Bildern einen starken Kontrast und macht Lust auf mehr von Thursday in March. Der Song "Clouds & Oceans", den die vier Jungs und Sängerin Vanessa Trackl vor drei Wochen auf Youtube online gestellt haben, ist ein kleiner Ausblick auf das, was kommt: Die Dreieicher Band mit Sebastian Finck, Tim Schmidt (beide Gitarre), Henrik Vilhelmsson (Bass), Moritz Hieronimus (Schlagzeug) und Frontfrau Vanessa Trackl feiert am Samstag, 20. April, die Veröffentlichung ihrer neuen EP im Alt-Sachsenhäuser Ponyhof. Sechs taufrische Titel ihres "female fronted pop punk", wie sie ihre Musikrichtung nennen, haben die Fünf im vergangenen Jahr geschrieben und professionell eingespielt. "Das war wirklich aufregend, weil wir mit Bonassis in Sinsheim mit einem mit Platin ausgezeichneten Produzenten zusammengearbeitet haben und das Album von Steve Kalajian in New York gemastert wurde. Durch seine Hände laufen fast alle Pop-Punk-Bands, die wir selbst hören und toll finden. Das war eine große Ehre", ist Sebastian Finck glücklich über die prominente Beteiligung an der EP.

 

Wer sind Thursday in March überhaupt? 2012 haben Sebastian Finck und Tim Schmidt eine Band mit Namen Mindblowing gegründet und sich schon damals dem Pop-Punk verschrieben. Außer den beiden Gitarristen hat Mindblowing die Besetzung immer wieder mal gewechselt – seit 2016 nicht mehr. Vor einem Jahr war dann die Zeit reif für einen neuen Namen: "Er ist entstanden, wie soll es anders sein: an einem Donnerstag im März. Wir saßen in einem Pub in Schottland", erinnert sich der Gitarrist. Auch wenn die Musiker inzwischen erwachsen geworden sind, im Studium, der Ausbildung oder schon im Beruf stecken, kommen sie alle zwei Wochen im Probenraum im Juz in der Sprendlinger Benzstraße zusammen.

 

Wenn Finck erzählen soll, was die neue EP mit dem Titel "How to grow from bitterness" ausmacht, fällt ihm das leicht: Musik, die gute Laune macht. Dabei sind die Liedzeilen keinesfalls nur fröhlich. In "Clouds & Oceans" geht es um eine schnelle Welt, in der man verloren gehen kann und dann hoffentlich Freunde hat, die einem Halt geben. Der zweite Anspieltipp ist "Turches" – ein vergleichbar leises Stück mit Akustikgitarren über dieses besondere Brennen, wenn man gerade einen bedeutenden Menschen kennengelernt hat. "Es geht uns nie darum, ein noch besseres Gitarrensolo zu spielen. Es geht immer um die Stimmung in den Songs", sagt Finck. Dazu trage auch Sängerin Vanessa bei, gerade live habe sie eine unglaubliche Energie. "Sie schafft es. die Songs in ihrer ganzen Wirkung auf die Bühne zu bringen und reißt die Leute mit", schwärmt der Gitarrist.

 

Das Quintett kann den Auftritt am Samstag kaum noch erwarten. Erstmals spielt die Band die sechs neuen Lieder live und will den Ponyhof in der Klappergasse rocken. Einlass ist ab 19.30 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf für sechs Euro, an der Abendkasse für acht Euro. Mit Thursday in March spielen Apart from us (Frankfurt) und Suck it up (Mannheim).  njo

 

 

 

 

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